Im Dezember 2024 und mit Ausblick auf 2025 dominierten und werden voraussichtlich folgende Betrugsmethoden dominieren:
Phishing und Identitätsdiebstahl
- Phishing-Angriffe machten über 85% aller Betrugsversuche aus und könnten 2025 auf über 90% ansteigen[8].
- Der Diebstahl von Anmeldedaten, insbesondere durch Phishing-as-a-Service (PhaaS), nahm zu. PhaaS-basierte Angriffe könnten 2025 über 50% der Cyberattacken ausmachen[8].
- Betrüger gaben sich vermehrt als Mitarbeiter von Personalabteilungen aus, um an sensible Daten zu gelangen[8].
KI-gestützte Angriffe
- Die Normalisierung von KI führt zu raffinierteren personalisierten Deepfakes[9].
- KI wird für hochgradig personalisierte Phishing-Angriffe und adaptive Malware genutzt[5].
- Kleinere Hackergruppen nutzen KI-Tools für großangelegte Operationen[5].
Missbrauch von Abonnement-Diensten
- Der Trend zu Abonnements erhöht das Risiko für Fake-Angebote und Phishing-Attacken[9].
- Cyberkriminelle entwickeln gefälschte Dienste, die vertrauenswürdige Plattformen imitieren[9].
Neue Phishing-Methoden
- Versteckte Phishing-Links durch Missbrauch legitimer URL-Schutzdienste nahmen zu[8].
- QR-Code- und Voicemail-basiertes Phishing machte etwa 20% aller Phishing-Angriffe aus[8].
- Betrüger nutzten Google Street View für personalisierte Erpressungsversuche[8].
Angriffe auf Finanzdienstleistungen
- Kryptowährungen, Kredite/Hypotheken und traditionelle Banken waren Hauptziele[4].
- Die Betrugsrate bei Krypto-Plattformen stieg um 50% im Vergleich zum Vorjahr[4].
Dokumentenfälschung und Deepfakes
- Digitale Dokumentenfälschungen übertrafen erstmals physische Reproduktionen[4].
- Deepfake-Angriffe fanden 2024 alle fünf Minuten statt[4].
Ausnutzung aktueller Ereignisse
- Cyberkriminelle nutzen weiterhin große Veröffentlichungen im Spiele-, Konsolen- und Filmbereich für Betrugsmaschen aus[9].
Cybermobbing und politische Polarisierung
- Zunehmende politische Polarisierung führt zu verstärktem Cybermobbing, unterstützt durch KI-Tools und Social-Media-Algorithmen[9][10].
Für 2025 wird erwartet, dass diese Trends sich weiter verstärken und verfeinern werden, wobei KI-gestützte Angriffe und personalisierte Betrugsversuche besonders im Fokus stehen.
Quellen:
[1] https://www.beobachter.ch/konsum/konsumentenschutz/diese-dubai-schoggi-kann-krank-machen-569270
[2] https://www.polizei.bayern.de/aktuelles/pressemitteilungen/077435/index.html
[3] https://www.mimikama.org/betrugsmaschen-2024-diverse-fallen-entlarvt/
[4] https://www.datensicherheit.de/2025-identity-fraud-report-alle-fuenf-minuten-deepfake-angriff
[5] https://www.it-daily.net/it-sicherheit/cybercrime/prognosen-fuer-2025-mehr-angriffe-per-ki-quantenbedrohungen-und-deepfakes
[6] https://www.anwalt.de/rechtstipps/betruegerische-online-broker-2024-hochaktuelle-betrugsfaelle-202834.html
[7] https://www.dataglobalgroup.com/de/news/phishing-mail-report-dezember-2024/
[8] https://www.swisscybersecurity.net/news/2024-12-06/das-sind-die-phishing-trends-des-jahres-2025
[9] https://www.kaspersky.de/about/press-releases/kaspersky-prognosen-fur-2025-personalisierte-deepfakes-daten-monetarisierung-und-abo-betrug
[10] https://www.zdnet.de/88419484/kaspersky-prognose-raffiniertere-deepfakes-und-mehr-abo-betrug/